Mit einem Klangfeuerwerk unterschiedlichster Stilrichtungen stellte sich der Landmusikort des Jahres in Rheinland-Pfalz vor: Enkenbach-Alsenborn war der erste Ort, dem im Rahmen des Landmusik-Programms die Plakette „Landmusikort des Jahres“ verliehen wurde. Am 12. September überreichte Tilman Schlömp, Leiter des Förderprogramms beim Deutschen Musikrat, den mit 5.000 Euro dotierten Preis im Rahmen einer Feierstunde. Vertreter des Landkreises, Landtags und der Verbandsgemeinde würdigten die kulturelle Arbeit der Kommune Enkenbach-Alsenborn.

Die Klangwerkstatt im Ortsteil Alsenborn stellte sich unter der Leitung von Michael Gärtner u.a. mit Nachwuchs-Percussionisten vor, danach wurde die festlich beleuchtete Klosterkirche im Ortsteil Enkenbach am Tag des offenen Denkmals mit einem ganzheitlichen Programm bespielt, das die Raumakustik und Architektur einbezog. Das illuminierte Konzert präsentierte Werke von Petr Eben aus dem „Okna“-Zyklus (Dorothea Baumgarten und Michael Weickenmeier), aber auch eine eigens für den Raum vorbereitete Improvisatipon, die einen Dialog zwischen den Kiurchenglocken und den Röhrenglocken im Chorraum zelebrierte (Michael Weickenmeier, Michael Gärtner).

In der abschließenden Feierstunde stellten Musiker*innen aus Enkenbach-Alsenborn vom klassischen Gesang (Sabine Heinlein, Yonggeun Yoon) bis zu Metal-Songs (Sabrina Roth, Sven Sommer) das große musikalische Spektrum dieses Landmusikortes vor. Das Preisgeld von 5.000 Euro wird für ein Jugendprojekt verwendet, das in den Räumen der Klangwerkstatt stattfindet.

Weitere Informationen unter https://www.enkenbach-alsenborn.de/aktuelles/2021/deutscher-musikrat-ehrt-die-musikschaffenden-der-ortsgemeinde-enkenbach-alsenborn/