Das wichtigste Ergebnis: Wir bilden ein echtes Netzwerk, in dem wir uns regelmäßig austauschen! Wir – das sind nicht nur die Preisträger „Landmusikort des Jahres“, sondern auch alle Orte, die sich als Landmusikort verstehen, die also im ländlichen Raum liegen und sich über Musik definieren. Alle Landmusikort-Bewerber, aber auch Orte, die sich erst noch bewerben möchten, sind herzlich eingeladen, sich mit uns zu vernetzen.

Am Treffen in Sondershausen nahmen Vertreter*innen aus Orten in Thüringen, Brandenburg, Hessen und Bayern teil. Kathleen Heß aus Bad Salzungen stellte den Landmusikort des Jahres 2021 in Thüringen vor, der durch eine Vielzahl an Kooperationen und inhaltlichen Initiativen als Netzwerk-Ort par excellence gelten kann.

Das inspirierende Impulsreferat des Präsidenten des Landesmusikrats Thüringen, Dr. Christoph Meixner, brachte viele überraschende Einsichten: Einige Gründe für Kulturpessimismus und fehlende musikalische Kompetenz der Schüler*innen liegen weit in der Vergangenheit. Heute kann eine „Prestigekonkurrenz“ der Orte helfen, sich wieder auf die eigene große musikalische Vergangenheit zu besinnen. Viele Impulse für die weitere Ausgestaltung des Förderprogramms Landmusik ergaben sich in den anschließenden Gesprächen.

Ein großer Dank geht an Constanze Dahlet, die als Generalsekretärin des Landesmusikrats Thüringen nicht nur Gastgeberin des Fachtages war, sondern auch viel zum guten Diskussionsverlauf beigetragen hat. Kompetent moderiert von Dörte Wehner und umsichtig vorbereitet von Tobias Hedden, war der erste Fachtag der Landmusikorte ein voller Erfolg. Der nächste Fachtag findet am 7. Juli in der Landesmusikpakademie Hessen in Schlitz statt.